Wittmann Kaffee Honduras Bio

Gemeinsam für den besten Kaffeegenuss aus Honduras

Für den Honduras Bio von Wittmann Kaffee werfen wir einen Blick zurück: Im Jahr 1975 begannen fast 228 Kaffeeproduzenten, darunter 30 Frauen, gemeinsam mit ihren Familien mit der gemeinsamen Arbeit und dem Verkauf von Kaffee – der Cooperativea Agrícola Uníon y Fuerza (CAUFUL). Es dauerte noch etwas, bis sie im Jahr 2002 offiziell als Genossenschaft anerkannt wurden. Im selben Jahr kauften sie sich gemeinsam eine 40-Manzana-Farm, was in der Region zu der Zeit sehr ungewöhnlich war. Doch der Erfolg gab ihnen recht und zusammen begannen sie, in der honduranischen Departement La Paz Kaffee anzubauen. Heute hat CAUFUL 146 aktive Mitglieder, die auf jeweils 1,5 Manzanas (ca. 2,5 Hektar) biologisch nachhaltig wirtschaften. Die Gemeinde Marcala ist in der Kaffeewelt eine hervorragende Adresse, denn der Ort ist nicht nur für exquisiten Rohkaffee bekannt, sondern verfügt über die erste geschützte Ursprungsbezeichnung für Kaffee. Und auch klimatisch bieten ganzjährige Temperaturen von maximal 24 °C bis 28 °C perfekte Bedingungen für den Anbau. Und alles, was sie nicht in Marcala haben, finden sie im Nachbarort: Neben zwei Entschalungsmaschinen trocknen sie dort den Kaffee sowohl in der Sonne als auch in speziellen Anlagen. Becamo, das Schwesterunternehmen von InterAmerican in Honduras, arbeitet mit den CAUFUL-Bauern an deren Sonnentrocknungsverfahren, um jedem Kaffee jede noch so feine Geschmacksnuance zu entlocken. Mit Blick in die Zukunft arbeitet die Kooperation weiter an der Verbesserung der Kaffeequalität, auch wenn Fortschritt auch ein gewisses Risiko trägt. Vor kurzem startete CAUFUL auf der gemeinsamen Farm eine intensive Verjüngungskur, bei der ein großer Teil der Bäume beschnitten und gestutzt wurde. Obwohl dies kurzfristig zu einer geringeren Produktion führt, möchten die Farmer damit in Zukunft einen noch wohlschmeckenderen Kaffeegenuss bieten – auch, damit weitere Generationen den traditionellen Kaffeeanbau in der Region La Paz weiterführen können.

Ausgewogener Körper dank City Roast

Bei Wittmann Kaffee steht bei der Röstung Erfahrung und Leidenschaft an oberster Stelle, um aus dem feinen Rohkaffee die perfekte Mischung zu zaubern – natürlich ganz traditionell und schonend im Trommelröster. Die klassische Art der Röstung sorgt für eine gleichmäßige und schonende Veredlung, um das Beste aus den Bohnen zu holen. Im Gegensatz zu Industrieröstern, entsteht in der Trommel keine Gerbsäure, was den Kaffee besonders weich und aromatisch macht. Der Probat Trommelröster ist ein echter Klassiker und wird seit Jahrzehnten von den besten Röstereien der Welt verwendet. Auch bei Wittmann muss er die hohen Anforderungen erfüllen sowie die perfekte Abstimmung zwischen Röstdauer und Lufttemperatur ermöglichen. Der Röstgrad City Roast hat seinen Namen nicht etwa von der Stadt. Vielmehr wird Kaffee, der bis kurz vor oder nach des zweiten Cracks im Röster bleibt, als City Roast bezeichnet. Das Ergebnis ist ein mittlerer Braunton, ein ausgewogener Körper und eine spürbare Säure. Dafür wird der Röster aber noch auf eine Temperatur zwischen 180 °C und 200 °C vorgeheizt, um mit der Röstung zu starten. Rieselnd finden die feinen, noch grünen Bohnen langsam ihren Weg in die Rösttrommel, um auf der gewünschten Temperatur veredelt zu werden. Auch für erfahrene Röstmeister ist das Ende des Röstprozesses ein entscheidender Moment, denn nur mit viel Geschick, Gefühl und einem prüfenden Blick wird der perfekte Zeitpunkt zur Öffnung gewählt – das entscheidet zwischen hoher Qualität und Misserfolg einer ganzen Charge. Ein Röstvorgang dauert für gewöhnlich zwischen 8 und 25 Minuten. Der Höhepunkt folgt aber noch, denn jetzt prasseln die duftenden und fertig gerösteten Bohnen auf das Kühlsieb. Unter ständiger, schonender Bewegung und Zufuhr von frischer Luft kühlen die Bohnen schnell ab. Das ist wichtig, damit sie nicht noch weiter rösten können. Am nächsten Tag sind die frisch gerösteten Kaffeebohnen dann bereit für den Genuss zu Hause.